Was nicht da ist, hat allen Grund, sich nicht zu zeigen. Die Performance »Whirlpool« spielt mit der Präsenz des Abwesenden: Die Wirkung verweist auf die Ursache, das Ende auf den Anfang, der Liedtext auf die Melodie, das Wort auf das Ding. Und umgekehrt. Aber wann ist eigentlich was gemeint? Diese Komposition aus Objekten und Geräten des Alltags, aus performativen, filmischen und musikalischen Zitaten überrascht die Sinne und den Sinnzusammenhang.

Shahab Anousha arbeitet als freier Performancekünstler in Berlin, Dresden, Hamburg und Teheran unter anderem mit der Compagnie Freaks & Fremde und mit Rimini Protokoll zusammen. Für seine Abschlussarbeit im Hamburger Master »Performance Studies«, die er nun erstmalig in Berlin zeigt, beschäftigte er sich mit der Ästhetik des Verschwindens. 

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