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Coltan-Fieber

  • peaches&rooster, Yves Ndagano und Jan-Christoph Gockel, Deutschland/DR Kongo
  • Dauer 70 Minuten
  • in Lingala, Swahili, Maschi, Deutsch und Französisch mit deutschen Untertiteln(12.11.) und englischen Untertiteln (13.11.)
  • Erw. 10,00€ | ermäßigt 7,00€
  • Globaler Theaterfilm, am 12.11. mit anschließendem Künstler*innen-Gespräch

Jack Mahamba Muhindo
Jack Mahamba Muhindo
Jack Mahamba Muhindo
Jack Mahamba Muhindo

Achtung: Diese Veranstaltung findet unter der 2G-Regel statt. Zutritt nur mit einem digital  signierten Nachweis (QR-Code) einer vollständigen Impfung gegen Corona oder über die Genesung! Weitere Informationen hier . »Coltan-Fieber« begibt sich …

Achtung: Diese Veranstaltung findet unter der 2G-Regel statt. Zutritt nur mit einem digital  signierten Nachweis (QR-Code) einer vollständigen Impfung gegen Corona oder über die Genesung! Weitere Informationen hier.

»Coltan-Fieber« begibt sich auf die Spuren der Geschichte des kongolesischen Künstlers Yves Ndagano, einem ehemaligen Kindersoldaten und Minenarbeiter einer Coltan-Mine im Osten der DR Kongo, dessen Vision es ist, durch Kunst die Lebensrealität in seiner Heimat zum Positiven zu verändern. In »Coltan-Fieber« reist Ndagano erstmals zurück an die Orte seiner Kindheit und erzählt mittels einer Holzpuppe seine Geschichte an Originalschauplätzen: in seiner Schule, am Ort seiner Entführung und in den Coltan-Minen um Goma und Bukavu. Er sucht die Konfrontation mit der eigenen Biografie, schreibt sie um und weiter.

Doch hier endet die Geschichte nicht. Während Grenzen für Menschen in der Zeit der Lockdowns vielerorts geschlossen blieben, folgte die Puppe dem globalen Strom der Waren, wurde selbst als »Ware« mittransportiert und landete dabei immer wieder in den Händen von Kindern. Unter meist ausbeuterischen Bedingungen halten diese den globalen Warenstrom am Fließen. In Coltan-Fieber« erzählen sie ihre Geschichten.

Im Stück heißt es, »Le voyage continue«: »Coltan-Fieber« wird fortwährend weitergeschrieben. Derzeit befindet sich der Dokumentarfilm zum Projekt in der Postproduktion. Dieser soll im Januar 2022 fertiggestellt werden.

Im Anschluss ans Screening am 12.11. findet ein Künstler*innen-Gespräch in der Moderation von Sebastian Köthe statt.

Für blinde oder sehbehinderte Besucher*innen bieten wir eine deutschsprachige Audiodeskription mit der App GRETA an. Weitere Informationen in Kürze.

Hinweise zur Barrierefreiheit: Informationen zur baulichen Barrierefreiheit des Spielorts und Anreise finden Sie hier. Der Film verhandelt Gewalterfahrungen und Kinderarbeit. Die Teilnahme am Künstler*innen-Gespräch ist freiwillig.

Termine

12.11. Fr

  • Bei dieser Veranstaltung gilt die 2G-Regelung.

    mit deutschen Untertiteln

    Anschließendes Künstler*innen-Gespräch

13.11. Sa

Ein Film von Yves Ndagano und Jan-Christoph Gockerl

Mit:
Yves Ndagano, Ernestine M’Kajabika, Léontine M’Kajabika, Lena Slachmuijlder, Esperence, Ghislain Chimanuka, Julio, Juvenal Muderwa, Ladisi Kajabika Mukabaha, Michael Pietsch, Gianni La Rocca, Patrick Joseph, Laurenz Leky
Sprecher*innen: Patrick Joseph, Leoni Schulz, Edmund Telgenkämper
Regie: Jan-Christoph Gockel, TD Jack Mahamba Muhindo
Kamera: TD Jack Mahamba Muhindo, Eike Zuleeg
Ton: Tavis Jean-Batiste
Montage und Dramaturgie: Christoph Otto
Puppenbau: Michael Pietsch
Musik: Matthias Grübel
Licht und Kamera-Assistenz: Shabani Abdalah
Schnitt-Assistenz: Kim Lêa Sakkal
Tonmischung: Thomas Ostermann
Farbkorrektur: Eike Zuleeg

Internationale Teams:
Bangladesch: Tanvir Nahid Khan, Asaduzzaman Farid, Hossain Jibon, Probaho, Asif, Nahian Azad Shashi, Jidni, Ishtiaq
Bangladesch: Anonnya Banik & Mohamad Rasel
Belgien: Gianni La Rocca, Marynka Seron, Clelia Robaye, Riccardo Mazzetto
Berlin: Chao Liu, Oscar Linders, Veronika Vorobiova
China: HUA Dong
Ghana: Bernard Akoi-Jackson & Elolo Bosoka
Kolumbien: Tiago Seither Afonso
Lesbos: Atifa Akbari, Yaser Akbari, Refocus Media Lab
Niger: Maman Iro Abdoul Aziz, Abdoulaye Abdoul Rachid, Mohamed Abdoulaye, Fatoumata Koyta, Gonga Son
Ruanda: Yves Kijyana Peter, Nyatanyi Gael, Irakunda Liliane, Justin, Uwajambo Prince Oleg

Set-Assistenz DR Kongo: Muhindo Nathalie
Set-Assistenz Deutschland: Claudia Kaunzner

Unter Verwendung des Dokumentarfilms »COLTAN-FIEBER« von Christian Hennecke

Basierend auf dem Theater-Projekt »COLTAN-FIEBER« von Jan-Christoph Gockel & Ensemble, eine Koproduktion des Theater im Bauturm – Freies Schauspiel Köln mit dem Theater FALINGA und dem Festival Récréâtrales, Ouagadougou/Burkina Faso, dem Tarmac des Auteurs, Kinshasa/DR Kongo und dem Goethe-Institut Kigali/Rwanda. Mit Patrick Joseph, Gianni La Rocca, Laurenz Leky/Michael Pietsch, Yves Ndagano, Regie: Jan-Christoph Gockel, Puppenbau: Michael Pietsch, Dramaturgie: Kerstin Ortmeier, Künstlerische Mitarbeit: Patrick Joseph

Produktion/Produzent:
Jan-Christoph Gockel/peaches&rooster
Producer: Kathrin K. Liess
Produktionsleitung DR Kongo: TD Jack Mahamba Muhindo

Koproduktion mit: africologneFESTIVAL, R.O.D.Fi. Goma, Theater im Bauturm Köln, Schauspielhaus Graz

Moderation Künstler*innen-Gespräch
Sebastian Köthe

Spielplan
Archiv

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